Unsere Top 10: Die besten Filme des Jahres

Top10 2013

Das Jahr ist vorbei und es hat wieder einmal Höhen und Tiefen in der Kinolandschaft gegeben. Welche Filme uns am allerbesten gefallen und am meisten enttäuscht haben verraten wir euch in unserer persönlichen (!) Jahresbestenliste (Es werden nur Filme in die Jahresliste aufgenommen die einen Kinostart zwischen dem 01.01.13 und dem 31.12.13 hatten) . Viel Spaß beim lesen:

Cinemathreesixty-Autor Leonhard Balk:

Im Mai dieses Jahres verkündeten die Schöpfer des heutigen Blockbuster-Modells, Steven Spielberg und George Lucas, dass eine Hollywood-Implosion bevorstände. Die zwei Kinokassen-Giganten erklärten in einer Rede wie sie einige besorgniserregende Entwicklungen in dem jetzigen Filmstudio-System beobachtet hätten: Die Sommer-Saison wird ohne Rücksicht auf andere Filme ausgenutzt, es kommt jede Woche ein neuer „Tentpole-Film“ (traditionell die wichtigste Filmveröffentlichung eines Studios, auf deren Erfolg sich die ganze Industrie stützen kann) veröffentlicht. Der Erfolg eines Films hängt immer mehr davon ab, ob er sich in dem ersten Wochenende behaupten kann. Gleichzeitig werden die Produktionsbudgets immer teurer. Es ist eine große Schlucht zwischen den 200-Millionen-Dollar-Produktionen und den 20-Millionen-Streifen entstanden, in der irgendwie kaum jemand profitieren kann und in die viele Flops hinunterfallen. Für Investoren und Produzenten ist das schlimm, aber als Zuschauer hat man mehr Auswahl als je zuvor. Zwischen „Pacific Rim“ und „Frances Ha“ konnten wir dieses Jahr die Ruhe vor dem Sturm feiern (der schlägt mutmaßlich 2015 ein) und das Kinoprogramm ließ wirklich nichts zu wünschen übrig.

Zur begründeten Jahresliste von Cinemathreesixty-Autor Leonhard Balk

 

Cinemathreesixty-Autor Patrick Kunze:

2013 war für mich persönlich eines der verwirrendsten Kinojahres überhaupt. Mit sehr lauen bis extrem schwachen Filme gestartet, steigerte sich die Qualität im dritten und vierten Quartal des Jahres deutlich. Doch einmal mehr muss man sich fragen wohin der eingeschlagene Weg führen wird. Kollege Leonhard Balk spricht es in seinem einleitenden Text bereits an, der Drang zu schneller, größer, weiter, der hauptsächlich die Kassen der großen Studios füllen soll, hält weiter an. Was Filmen wie zum Beispiel „Man of Steel“ oder leider auch „Der Hobbit: Smaugs Einöde“ deutlich misslingt (aber dennoch im Sinne der Studios gelingt) wird bei kleinen Filmen wie „Spring Breakers“, „Die Jagd“ oder „Before Midnight“ an den Zuschauer zurückgegeben. Man kann also nur hoffen das experimentellen und versierten Regisseuren weiterhin vertraut wird, anstatt auf ein sicheres Eisen zu setzen, dass schlussendlich weder große Unterhaltung bietet oder den Zuschauer bewegt, sondern am Ende einfach nur ein tiefes Loch im Geldbeutel hinterlässt. In diesem Sinne auf ein gutes Filmjahr 2014.

Zur begründeten Jahresliste von Cinemathreesixty-Autor Patrick Kunze

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *

You may use these HTML tags and attributes: <a href="" title=""> <abbr title=""> <acronym title=""> <b> <blockquote cite=""> <cite> <code> <del datetime=""> <em> <i> <q cite=""> <strike> <strong>