In regelmäßigen Abständen wird von jedem Cinemathreesixty-Autoren eine Top 5 zu einem bestimmten Thema veröffentlicht. Dieses Mal: Die 5 besten Weihnachtsfilme.

Patrick Kunze:

5. „A Charlie Brown Christmas“ (Regie: Bill Melendez, USA 1965)

„Charlie Brown. You are the only Person in the World who can take a wonderful season like Christmas and turn it into a Problem!“ Charlie Brown auf der Suche nach dem Sinn von Weihnachten. Wunderschön erzählt und mit dem typischen Charlie-Brown-Humor versehen.

4. „Kevin – Allein zu Haus“ (Regie: Chris Columbus, USA 1991)

Kindheits-Klassiker II: Auch wenn das Schauspiel von Macaulay Culkin mittlerweile durchaus angestaubt ist und das Drehbuch teilweise eklatante Schwächen vorweist ist „Kevin – Allein zu Haus“ in seiner Gesamtheit betrachtet einer der Filme die Kinderaugen auf der ganzen Welt jedes Jahr aufs neue zum Glitzern bringen.

3. „Die Muppets Weihnachtsgeschichte“ (Regie: Brian Henson, USA 1992)

Kindheits-Klassiker I: Alle Jahre wieder bei meinen Großeltern wurde am zweiten Weihnachtsfeiertag die klassische Geschichte von Charles Dickens im Muppets-Gewand ausgepackt und mit der ganzen Familie angeschaut. Ein wunderbarer Michael Caine und sympathische Songs machen „Die Muppets Weihnachtsgeschichte“ zu DEM Weihnachts-Kinderfilm schlechthin.

2. „Ist das Leben nicht schön?“ (Regie: Frank Capra, USA 1946)

Der Klassiker schlechthin für die Weihnachtszeit. Herzerwärmend aber niemals kitschig bringt Regisseur Frank Capra unser aller Herzen zum schmelzen und dass jedes Jahr aufs Neue.

1. „Tatsächlich…Liebe“ (Regie: Richard Curtis, Großbritannien 2003)

Auf charmante und intelligente Art und Weise wird das Leben unterschiedlichster Menschen aus verschiedenen gesellschaftlichen Schichten erzählt und miteinander verknüpft. Tolle Schauspieler, ein wunderbares Drehbuch und ein berührender Erzählstil machen „Tatsächlich…Liebe“ zu meiner absoluten Nummer Eins der Weihnachtsfilme.

 Leonhard Balk:

5. „Der Polarexpress“ (Regie: Robert Zemeckis, USA 2004)

Leider redet man inzwischen bezüglich dieses Robert-Zemeckis-Films mehr über die innovative, dabei aber leider etwas grobe, Motion-Capture-Animation als über den Film an sich. Dabei hat Zemickis mit seinem Technologie-Experiment tatsächlich einen Film mit Charme und voller kindlicher Fantasie inszeniert.

4. „Kevin – Allein zu Haus“ (Regie: Chris Columbus, USA 1991)

Ein weiterer Kindheits-Klassiker. Zwar mache ich mir heutzutage eher Sorgen um die unterschwellig-sadistischen Folter-Attrappen, die Kevin in feinster „Saw“-Manier strategisch in seinem Haus platziert, doch die Szene mit dem alten Mann und seiner Tochter rührt mich immer noch zu Tränen.

3. „The Snowman“ (Regie: Dianne Jackson, Großbritannien 1982)

Ein 30-minütiger britischer Animationsfilm, der jedem Kind vor allem wegen seiner Musik in Erinnerung bleibt. Komplett natürlich nur mit der Einleitung von Pop-Ikone David Bowie (eine wahrscheinlich sehr kostspielige Szene, über deren Notwendigkeit ich mich schon im Alter von vier Jahren gewundert habe). Den ganzen Film gibt es übrigens auf Youtube.

2. „Stirb Langsam“ (Regie: John McTiernan, USA 1988)

Auf der anderen Seite des Weihnachtsfilm-Spektrum muss natürlich auch dieser Action-Klassiker Erwähnung finden. Bruce Willis alleine in einem Hochhaus umgeben von deutschen Terroristen- wem wird da nicht gleich ganz weihnachtlich zumute?

1. „Ist das Leben nicht schön?“ (Regie: Frank Capra, USA 1946)

Dieses Meisterwerk ist der Inbegriff eines „feel-good“-Films. Mit der herzergreifenden und extrem nacherzählbaren Geschichte um den Jedermann George Bailey (James Stewart) schaffte es Regie-Legende Frank Capra einen zeitlosen und unvergesslichen Film zu inszenieren.

So Seth:

5. „Big Fish“ (Regie: Tim Burton, USA 2003)

…große und noch größere Geschichten umgeben von einem orgiastischem Augenschmaus serviert von Feiertags-Schauspielern.

4. „Charlie und die Schokoladenfabrik“ (Regie: Tim Burton, USA 2005)

…erklärt sich bei all dem Süßkram fast von selbst. Und ansonsten ist ein Weihnachten ohne Tim Burton viel zu…bunt.

3. „Hudsucker – Der große Sprung“ (Regie: Joel & Ethan Coen, USA 1994)

…wunderschöne Bilder und ein meisterhafter Tim Robbins dürfen an Weihnachten nicht fehlen.

2. „Kevin – Allein zu Haus“ (Regie: Chris Columbus, USA 1991)

…bizarr wie während Orgien der Gewaltverherrlichung eine zauberhafte Weihnachtsstimmung entsteht; vermutlich liegt’s am Schnee.

1. „Schöne Bescherung“ (Regie: Jeremiah S. Chechik, USA 1989)

…schrillschön mit kleinen und großen Momenten des Feiertagwahnsinns die auch nach dem 25sten Ansehen (zur richtigen Jahreszeit) nicht an Fahrt verlieren.