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Der Brutale...

Die besten Filme des Jahres (Patrick Kunze)

10. „Love Stories – Erste Lieben, zweite Chancen“ (Regie: Josh Boone; u.a. mit Greg Kinnear, Lily Collins, Logan Lerman)

LoveStories

Sowohl von der amerikanischen als auch von der deutschen Presse verrissen, ist „Love Stories – Erste Lieben, zweite Chance“ für mich vor allem eine sympathische Liebes-Komödie mit einem schönen Literatur-Einschlag und fantastisch aufspielenden Darstellern. So muss Wohlfühl-Kino aussehen.

9. „The Act of Killing“ (Regie: Joshua Oppenheimer)

ActofKilling

Eine markerschütternder Dokumentarfilm über einen der brutalsten Genozide der Geschichte. Regisseur Joshua Oppenheimer lässt den indonesischen Massenmörder Anwar Congo (ohne das er es wirklich merkt) seine eigenen Taten reflektieren und über seine Sünden nachdenken. Fesselnder und elektrisierender war selten eine Dokumentation.

8. „Star Trek Into Darkness“ (Regie: J.J. Abrams; u.a. mit Zachary Quinto, Chris Pine, Benedict Cumberbatch)

IntoDarkness

Mir ist egal das Trekkies aufstöhnen und den neuesten Film der beliebten Sci-Fi-Reihe zum schlechtesten seiner Art kürten. Für mich hat J.J. Abrams einen perfekt inszenierten und extrem spannenden Thriller geschaffen, der zwar nicht immer ganz den Ton trifft aber bestens zu fesseln weiß (Benedict Cumberbatch ist natürlich auch ein Highlight).

7. „Fack ju Göhte“ (Regie: Bora Dagtekin; u.a. mit Elyas M’Barek, Karoline Herfurth, Katja Riemann)

FackJuGöhte

So muss deutsches Kino aussehen! Neben dem ganzen Einheitsbrei von Schweiger und Höfer und wie sie alle heißen mögen, hat Bora Dagtekin eine sehr witzige Pauker-Komödie aus dem Boden gestampft, die im richtigen Moment auch die leisen Töne trifft und auch das Herz berühren kann. Weiter so!

6. „To the Wonder“ (Regie: Terrence Malick; u.a. mit Ben Affleck, Olga Kurylenko, Rachel McAdams)

TotheWonder

Ein filmisches Gedicht über Liebe, Emotionen und Menschlichkeit. Terrence Malick braucht kaum Worte um das auszudrücken, was andere Regisseure in ihrem Leben nicht auf die Leinwand bringen. Unkonventionell, bildgewaltig und absolut poetisch.

5. „Conjuring – Die Heimsuchung“ (Regie: James Wan; u.a. mit Vera Farmiga, Ron Livingston, Patrick Wilson)

Conjuring

Für mich ist (war) das Horror-Genre eigentlich gestorben. Filme wie das „Evil Dead“-Remake oder „Mama“ unterstreichen diese Ansicht noch zusätzlich. Doch James Wan hat den klassischen Horror mit „Conjuring“ neu entfacht. Spannend, packend, interessant und vor allem verdammt gruselig. (Zur Kritik)

4. „Blau ist eine warme Farbe“ (Regie: Abdellatif Kechiche; u.a. mit Léa Seydoux, Adèle Exarchopoulos, Salim Kechiouche)

BlauisteinewarmeFarbe

Viele schießen sich beim diesjährigen Cannes-Gewinner natürlich auf die sehr krassen Sexszenen ein. Doch dabei ist das französische drei-Stunden-Epos vor allem ein betörender Film über Liebe, Sexualität, Jugend und Herzschmerz welcher von zwei großartigen Hauptdarstellerinnen getragen wird, denen vollkommen zurecht die goldene Palme zusammen mit dem Regisseuren verliehen wurde.

3. „Spring Breakers“ (Regie: Harmony Korine; u.a. mit Vanessa Hudgens; Selena Gomez; James Franco)

SpringBreakrs

„Look at my Sh*t“. Ein Film wie eine schallende Ohrfeige. Harmony Korine entzaubert mit „Spring Breakers“ nicht weniger als die amerikanische Gesellschaft (und Jugend). Großartig geschnitten mit einem tollen Soundtrack und Darstellern die alles geben, allen voran James Franco der hier nicht weniger als die beste Leistung seiner Karriere abliefert.

2. „La Grande Bellezza – Die große Schönheit“ (Regie: Paolo Sorrentino; u.a. mit Toni Servillo, Sabrina Ferilli, Carlo Verdone)

LaGrandeBellezza

Ein Film über einen Menschen der Nichtigkeit in einem Universum der Nichtigkeit welcher der dekadenten italienischen Oberschicht einen bissigen und brutalen Spiegel vor die Nase hält. Überragend fotografiert, fantastisch gespielt und mit einem satirischen Optimum präsentiert ist „La Grande Bellezza – Die große Schönheit“ die wahrscheinlich beste Hommage an den großen Frederico Fellini. Superber kann Kino eigentlich nicht sein. (abgesehen von meiner Nummer 1).

1. „Gravity” (Regie: Alfonso Cuaron; u.a. mit Sandra Bullock, George Clooney, Ed Harris)

Gravity

Nach über sieben Jahren Leinwand-Abstinenz kehrt Alfonso Cuarón mit einem Paukenschlag zurück ins Kino. „Gravity“ ist nicht weniger als absolute filmische Perfektion. Kein Film hat mich mehr mitgerissen, durchgeschüttelt, bewegt und berührt. Eine großartige Sandra Bullock liefert hier ihre (leicht zu unterschätzende) Bestleistung ab und trieb mir mit ihrem Kampf ums Überleben Tränen in die Augen. Kein Film war besser dieses Jahr! (Zur Kritik)

Top 5 Enttäuschungen

5. „Stoker“

4. „Only God Forgives“

3. „Man of Steel“

2. „Elysium“

1. „Der Hobbit: Smaugs Einöde“

Top 5 Überraschungen

5. „Der große Gatsby“

4. „Heute bin ich blond“

3. „Die Jagd“

2. „After Earth“

1. „Drecksau“

Trailer-News

Was für ein Trash! In „Kung Fury“ trifft ein zeitreisender Kung-Fu-Cop auf Wikinger, Dinosaurier und Roboter, um Adolf Hitler zu töten. Macht doch alles Sinn, oder? Hier der Trailer:

Um seinen Traumfilm „Kung Fury“ zu produzieren hat Regisseur David Sandberg seinen Job gekündigt und sein ganzes Erspartes investiert, doch leider scheint seine Vision zu aufwendig zu sein. Der Filmemacher bittet nun auf der Crowdfunding-Website Kickstarter um Hilfe (mehr dazu findet ihr hier). Als Teil dieser Kampagne veröffentlichte Sandberg nun einen ersten Trailer, den es jetzt hier zu sehen gibt:

Cinemathreesixty-Trailer-Einschätzung: Vielversprechend*

*Cinemathreesixty-Trailer-Wertungsskala:

Grausam – Langweilig – Interessant – Vielversprechend – Hit

Was meint ihr: Würdet ihr den vollständigen Film sehen wollen?

Featurette-News

Via THR wurde eine überaus interessante Featurette zum Oscar-Kandidaten “Gravity” von Alfonso Cuaron veröffentlicht, der viele technische Fragen bezüglich der Umsetzung beantwortet und einem (genau wie im Film selbst) mehrmals die Kinnlade herunterklappen lässt.

“Gravity” ist vermutlich einer der größten technischen Meisterleistungen des letzten Jahrzehnts. Selten hat es sich so unmittelbar und echt angefühlt, selten wurde so wunderschön um das Überleben gekämpft. Wer sich fragt wie Alfonso Cuaron und sein Stamm-Kameramann Emmanuel Lubezki das bewerkstelligen konnte, dem sei die neueste Featurette wärmstens empfohlen. (Zu unserer Kritik zu “Gravity” gehts hier lang)

“Night on Earth” – Kritik

NightOnEarthPosterAutor: Leonhard Balk

Warum faszinieren uns die dunkle Nacht und die frühen Morgenstunden so sehr? Richard Linklaters „Confusion – Sommer der Ausgeflippten“, George Lucas’ „American Graffiti”, Martin Scorseses „Die Zeit nach Mitternacht”, George A. Romeros „Die Nacht der lebenden Toten”… Unzählige Filmemacher haben sich mit dieser Tageszeit auseinandergesetzt, sich mit Kaffee vollgepumpt um diese magischen Stunden aufzuzeichnen. Vielleicht bevorzugen Regisseur ja einfach nur die Ruhe beim filmen, es gibt keine wartenden Fans und man muss sich nicht um Statisten kümmern. Oder es geht ihnen, wie nachtaktiv-Filmer Michael Mann („Heat“ & „Collateral“), um die einzigartigen ästhetischen Qualitäten der Nachtzeit. Bei Indie-Legende Jim Jarmusch („Mystery Train“ & „Ghost Dog – Der Weg des Samurai”) ist diese Faszination schnell verständlich. Er interessiert sich für die seltsamen Gestalten die einem zu solch späten Stunden über den Weg laufen. Seine Charaktere sind Fremde, unterschiedliche Menschen mit verschiedenen sozialen und nationalen Hintergründen, die aber in diesen wenigen Augenblicken vereint werden. Continue reading “Night on Earth” – Kritik

Trailer-News

Erster Teaser zu “The Expendables 3″: Stallone, Schwarzenegger, Statham, Lundgren, Snipes, Li, Banderas, Ford, Lutz, Grammer, Crews und Gibson. Muss man noch mehr sagen?

Was soll bei so einem grandiosen Cast eigentlich noch schief gehen? Es bleibt zu hoffen das Regisseur Patrick Hughes (“Red Hill”) all die Action-Heroen unter einen Hut bekommt. Der Teaser gibt jetzt zwar noch nicht allzu viel Informationen her, bis zum deutschen Kinostart am 21. August 2014 ist aber noch genügend Zeit.

Cinemathreesixty-Trailer-Einschätzung: Interessant*

*Cinemathreesixty-Trailer-Wertungsskala:

Grausam – Langweilig – Interessant – Vielversprechend – Hit

Trailer-News

„Moonrise Kingdom“-Regisseur Wes Anderson hat sich für seinen neuen Film einen Monster-Cast besorgt: Bill Murray, Jude Law, Owen Wilson, Tilda Swinton, Jeff Goldblum, Ralph Fiennes… alle sind sie mit dabei. Welche Rollen die in „Grand Budapest Hotel“ spielen dürfen, verrät uns nun ein neuer Trailer.

Der pensionierte Ex-Hotelangestellte Zero Moustafa (Tony Revolori) erzählt von seiner Zeit unter der Obhut des legendären Concierges Gustave H. (Ralph Fiennes, „Skyfall“). Seine Geschichte führt uns durch die Räume des Grand Budapest Luxushotels, wo ein wertvolles Gemälde gestohlen wurde und ein Mord geschehen ist. Ganz nach Wes-Anderson-Manier („Die Royal Tenenbaums”) gibt es wieder skurrile Geschehnisse und verrückte Bilder zu sehen. Davon könnt ihr euch jetzt schon selbst überzeugen:

Cinemathreesixty-Trailer-Einschätzung: Hit*

*Cinemathreesixty-Trailer-Wertungsskala:

Grausam – Langweilig – Interessant – Vielversprechend – Hit

Trailer-News

Harry Potter und die Dichter der Beat-Generation. Daniel Radcliffe ist im ersten deutschen Trailer zu dem Biopic “Kill Your Darlings” als junger Allen Ginsberg zu sehen.

1944 in New York, eine Zeit des literarischen Umbruchs bahnt sich an. In den Räumen der berühmten Columbia University trifft der junge und naive Allen Ginsberg (Daniel Radcliffe, „Die Frau in Schwarz“) auf den charismatischen Lucien Carr (Dane DeHaan, „Chronicle – Wozu bist du fähig?”), der ihn den Dichtern Jack Kerouac (Jack Huston, “Nachtzug nach Lissabon”) und William Burroughs (Ben Foster, “Todeszug nach Yuma”) vorstellt. Doch hinter dem kreativen Schaffen der revolutionären Autoren liegt auch ein finsteres Geheimnis verborgen: Die Ermordung des Ex-Professoren David Kammerer (Michael C. Hall, “Dexter”).

Cinemathreesixty-Trailer-Einschätzung: Vielversprechend*

*Cinemathreesixty-Trailer-Wertungsskala:

Grausam – Langweilig – Interessant – Vielversprechend – Hit

Trailer-News

Die Vorfreude steigt: Alkohol, Sex, Drogen, Parties und natürlich die Börse. Leonardo DiCaprio lässt es in “The Wolf of Wall Street” so richtig krachen. Hier noch einmal der Trailer.

Was könnte bei diesem Film eigentlich noch schief gehen? Ein großartiger Cast bestehend aus Leonardo DiCaprio (“The Great Gatsby”), Jonah Hill (“Money Ball”), Matthew McConaughey (“Magic Mike”) und vielen anderen, angeführt von einem der vermutlich besten Regisseure Hollywoods – Martin Scorsese (“GoodFellas”). In absoluter Vorfreude auf den 16. Januar, präsentieren wir euch den (schon etwas älteren) Trailer zu “The Wolf of Wall Street”.

Cinemathreesixty-Trailer-Einschätzung: Hit*

*Cinemathreesixty-Trailer-Wertungsskala:

Grausam – Langweilig – Interessant – Vielversprechend – Hit

Trailer-News

Jonah Hill und Channing Tatum treiben ihr Unwesen jetzt auf einem College im ersten Trailer zur rabiaten Action-Komödie “22 Jump Street”:

Derbe Sprüche, harte Action und absolut keine Scham vor irgendwelchen Grenzen. Schon “21 Jump Street” war eine der großen Kinoüberraschungen von 2012 und seine Fortsetzung scheint in genau die gleiche Kerbe zu schlagen. Das komplette Erfolgs-Team, inklusive Regisseur-Duo und Hauptdarsteller-Gespann, ist erneut mit von der Partie. Kinostart in Deutschland ist am 21. August 2014.

Cinemathreesixty-Trailer-Einschätzung: Vielversprechend*

*Cinemathreesixty-Trailer-Wertungsskala:

Grausam – Langweilig – Interessant – Vielversprechend – Hit

“Der Hobbit: Smaugs Einöde” – Kritik

SmaugsEinödeAutor: Patrick Kunze

„Ich werde den ‘Hobbit’ nicht verfilmen!“ Das waren die großen Worte von Peter Jackson, kurz nachdem er mit „Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs“ satte 11 Oscars, darunter bester Film und beste Regie, abräumte. Er raubte damit jedem einzelnen seiner Fans die Hoffnung irgendwann wieder in ‘Jacksonscher’ Machart nach Mittelerde reisen zu können. Doch nachdem der spanische Regisseur Guillermo del Toro („Pacific Rim“) überraschenderweise das Projekt verließ, stand die Realisierung des „Hobbits“ von Tolkien kurz vor dem Aus. Nach langen Verhandlungen lies sich schlussendlich doch Peter Jackson für die Umsetzung verpflichten und alle Anhänger brachen geradezu in einen Freudentaumel aus. Auch die Nachricht, dass der Neuseeländer den Stoff eines Buches auf ganze drei Filme strecken möchte, lies die Vorfreude nicht kleiner werden. Doch als „Der Hobbit – Eine Unerwartete Reise“ in den Kinos startete machte sich eine leise Ernüchterung breit. Eine langsame Inszenierung, technische Probleme und wenig Mittelerde-Feeling machten den ersten Prequel-Ausflug zu einer, im Vergleich zu der ursprünglichen „Herr der Ringe“-Trilogie, lahmen Nummer. Im zweiten Teil „Der Hobbit – Smaugs Einöde“ soll nun alles besser werden. Doch auch wenn Peter Jackson das Tempo deutlich anzieht und den Zuschauer nun schneller und eindrucksvoller (Smaug!) durch das Abenteuer der zwölf Zwerge und des Hobbits hetzt, stolpert und fällt er doch durch eine wirre Erzählweise der Geschichte, einer fehlenden Tiefe der Charaktere und erneut fragwürdigen Effekten die dem ganzen einen vollkommen herzlosen Touch verleihen. Continue reading “Der Hobbit: Smaugs Einöde” – Kritik