„Tanzt, Tanzt, sonst sind wir verloren“
Die langjährige Freundschaft zwischen Regisseur Wim Wenders und der weltberühmten Choreographin Pina Bausch veranlasste die Beiden, zusammen einen Film zu machen. Jedoch war Wenders noch lange Zeit auf der Suche nach einer Form, die das Tanztheater in angemessener Art und Weise widerspiegeln würde. Letztendlich fand er heraus, dass er das Verhältnis zwischen Bewegung und Raum nur durch die Hinzunahme der dritten Dimension angemessen darstellen kann. Als Pina dann aber kurz vor Drehbeginn, im Sommer 2009 verstarb, wurde das Projekt ersteinmal auf Eis gelegt. Nach langen Überlegen sah sich Wenders jedoch dazu verpflichtet, die Hommage an seine Freundin auch ohne sie zu vollenden. Ein tolle Idee, wie einem nach dem Anschauen von “Pina” klar wird. Selten wurde Tanz und Theater sinnlicher, besser und vor allem atemberaubender auf die Leinwand gebracht… Continue reading “Pina” – Gastkritik