“In einem Loch im Boden, da lebte ein Hobbit.”
Es scheint eine ungeschriebene Regel zu sein, dass sich jede Kritik zu Peter Jacksons „Der Hobbit: Eine Unerwartete Reise” zunächst mit der Entscheidung, drei Filme aus J.R.R. Tolkiens 300-Seiten-Buch zu machen, beschäftigen muss. Hinter dieser umstrittenen Verfilmungsmethode könnte zum einen ausschließlich nur kommerzielle Interessen liegen (man siehe hierzu auch „Harry Potter und die Heiligtuemer des Todes – Teil 1“ sowie „Twilight 4: Breaking Dawn – Bis(s) zum Ende der Nacht (Teil 1)”und „Die Tribute von Panem 3 – Flammender Zorn (Teil 1)“). Zum anderen möchte sich Jackson vielleicht nicht wieder so schnell von Mittelerde trennen, nachdem mit seiner „Herr der Ringe“-Trilogie er schon einen Großteil seines Lebens in dieser Welt verbracht hat. Fest steht, dass diese unerwartete Trilogie schon viele potenzielle Kinogänger abgeschreckt und verwirrt hat, schließlich erwartet man doch nach fast drei Stunden Laufspielzeit ein befriedigendes, finales Ende. Um diese Kinokassen-Spekulation, eine regelrechte Zumutung für die Fans des Buchs, zu gerechtfertigten, musste sich Jackson etwas wirklich besonderes einfallen lassen. Continue reading “Der Hobbit: Eine unerwartet Reise” – Kritik